Text: Magdalena Fleckenstein,
Cassandra Pauli,
Valentina Jäger
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Chocolate con Churros -
Flan -
Ensaimada -
Turrón -
Crema Catalana -
Tarte de Santiago
Chocolate con Churros:
Das frittierte Spritzgebäck Churros wird in Spanien meist zusammen mit einer dickflüssigen heißen Schokolade als Frühstück genossen. Die Churrerías öffnen oft schon um 5 Uhr morgens, um Arbeitern sowie hungrigen Jugendlichen, die vom feiern kommen, ein Frühstück anzubieten. Churros sollen ein gutes Mittel gegen den Kater sein.
Flan:
Wesentlich für das Gelingen eines Flans ist die verwendete Milch. Möglichst frisch sollte sie sein, fett, duftig und gehaltvoll. Eier und Zucker runden das aus Spaniens nördlichster Region Kantabrien stammende Nationaldessert mit den wenigen Zutaten ab. Dabei ist Flan nicht gleich Flan – zwar wird ein jedes der goldgelben Puddingtörtchen im Wasserbad gestockt, die Rezepte und Geheimzutaten variieren jedoch von Koch zu Koch.
Crema Catalana:
Diese Spezialität kommt aus dem Nordosten Spaniens, aus Katalonien. Bereits die Mittelalter verspeisten die Dessertcreme mit fester Karamellschicht. Die Crema Catalana ähnelt äußerlich der französischen Créme-Brulée, jedoch wird die spanische Süßspeise nicht mit Vanille, sondern Zimt-, Orangen- und Zitronenschalen aromatisiert. Typischerweise wird der Nachtisch in Tonschälchen serviert.
Ensaimada:
Eine weitere süße Spezialität zum Frühstück stammt aus Mallorca. Die Hefe- beziehungsweise Schmalzschnecke ist sowohl gefüllt als auch ungefüllt in nahezu jeder Bäckerei erhältlich. Die Füllung ist sogenanntes “Engelshaar”, eine Kürbiskonfitüre. Im Namen steckt bereits die Hauptzutat des mallorquinischen Gebäcks: Schweineschmalz.
Tarte de Santiago:
Seit Jahrhunderten trägt die “Tarte de Santiago” oder, ins Deutsche übersetzt “Tarte des Heiligen Jakobus”, auf ihrer Oberseite das Kreuz der Jakobsritter, aufgetragen aus feinem Puderzucker. Warum die Mandeltarte, bestehend aus Mehl, Zucker, Mandeln, Zitronenschale, Butter und Zimt, den Namen des Apostels trägt, ist nicht bekannt- Namenslegenden machen jedoch Jakobspilger für die Überlieferung des Rezepts nach Galizien verantwortlich.
Turrón:
Turrón ist eine Variante des weißen Nougats, hergestellt aus Honig, Mandeln, Zucker und Eiweiß. Die Süßigkeit gibt es traditionell zu Weihnachten. Ursprünglich stammt das weiße Nougat aus dem arabischen Raum, mit den Mauren kam es nach Spanien, wo es seit dem 16. Jahrhundert hergestellt wird. Das Turrón gibt es in verschiedenen Varianten, beispielsweise als Turrón Duro, den “harten Turrón”, den Turrón Blando, den “weichen Turrón” oder als Turrón de Fruta mit kandierten Früchten.